Mit dem Wohnmobil durch die Bretagne

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Grenzfestungen Vitré und Fougères

14.8.2006

Nach einer kühlen Nacht hat es im Wohnmobil gerade noch 14 Grad. Ich werfe erst mal die Heizung an — und das mitten im August. Wir hoffen, dass das Wetter weiter westlich sonniger wird.

EXTENT BLUE STOP
Peters Fotos aus Mayenne
GREEN T
Château des Rochers-Sevigné

GREEN U
Vitré

YELLOW V

Fougères (Panoramafoto)

YELLOW W

Fougères (Panoramafoto)

YELLOW X

Fougères (Panoramafoto)

GREEN Y
Dol-de-Bretagne Kathedrale

YELLOW Z

Mont-Dol (Panoramafoto)

Mayenne (9 Bilder von Peter)

Château des Rochers-Sevigné und Vitré
(19 Bilder)

Nach dem Einkaufen — Barbara und Peter waren schneller und sind schon weg — will unser Ducato nicht anspringen: "Störung in der Einspritzanlage", sagt eine rote Warnlampe auf dem Armaturenbrett. Zwei Versuche später geht er dann doch wieder, als wenn nichts gewesen wäre. Den Rest des Urlaubs brauchen wir öfter zwei kurze Startversuche, sonst beobachten wir nichts ungewöhnliches mehr.

Gegen 14 Uhr sind wir dann wirklich in der Bretagne: Beim Château des Rochers-Sevigné (T: 48°4'54"N, -1°10'17"W). Wir treffen auf dem Parkplatz ein Paar aus dem Elsass , mit dem wir uns auf Deutsch unterhalten. Das Mittagessen besteht — fast französisch — aus Weißbrot und Käse — nur statt Weißwein gibt es Cola. Die Führung beginnt um 14:15 Uhr und dauert etwa bis 15:30 Uhr. Das Schloß ist im Privatbesitz und bewohnt, daher können wir nur wenige Innenräume besichtigen. Andreas bekommt noch etwas Auslauf mit dem Fußball, bevor wir bei schönstem Sonnenschein und 25 Grad weiterfahren nach Vitré .

Dort sehen wir schon von Weitem die Église St-Martin. Ein großer Parkplatz (U: 48°7'13"N, -1°12'22W) dient anderen Reisemobilisten bereits als Ausgangspunkt für ihren Rundgang. Allerdings ist es von dort ein ganzes Stück vorbei an der Église St-Martin, in die Altstadt und zum Château. Deshalb würde ich beim nächsten Besuch versuchen, am Place de la République zu parken. Wir treffen Vitré fast ausgestorben an, und das obwohl (oder weil?) wir an einem Brückentag hier sind. In der Burg treffen wir zufällig Barbara und Peter, die mit ihrer Besichtigung aber schon fertig sind. Vorher waren sie nicht, wie wir, in Château Rochers-Sevigné, sondern in Mayenne gewesen. Wir verabreden uns auf einem Wohnmobilstellplatz in Fougères, bevor wir vorerst wieder getrennte Wege gehen.

In der Burg von Vitré gefällt mir besonders die Gemäldesammlung . Nachdem wir die Burg besichtigt haben, gehen wir durch die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern zur Kirche Notre-Dame. Auf dem Rückweg zum Wohnmobil erscheint uns nach diesem Eindruck die neuromanische Église St-Martin, die aus der Ferne so eindrucksvoll gewirkt hat, eher langweilig. Der Guide Michelin würdigt sie denn auch keines Wortes, so dass wir auf eine Besichtigung von innen verzichten.

Wir fahren weiter nach Fougères , wo uns gleich der erste Parkplatz mit 2m-Balken auffällt. Einige Meter weiter finden wir, als wir schon denken, wir seien dran vorbei, den offiziellen Stellplatz "Rue de Laval 122" (V: 48°20'28N, -1°11'46W), wo Peter schon wie verabredet mit seinem Wohnmobil steht. Wir bleiben dort aber nur für etwas Bewegung mit dem Fußball. Der Platz liegt direkt an einem Sportplatz, aber auch an der Hauptstraße D798 und erscheint uns für eine ruhige Nacht ungeeignet. Auch Peter schließt sich dieser Überlegung an; er hat ohnehin in der Zwischenzeit ganz Fougères mit dem Fahrrad erkundet und einige Geokoordinaten guter Stellplatzmöglichkeiten in sein wetterfestes Navigationsgerät Garmin Vista C aufgenommen. Dabei hat er auch einen ruhig gelegenen Supermarktparkplatz in der Rue Ashford gefunden, den wir für die Nachtruhe ansteuern (W: 48°20'52"N, -1°11'40"W).

15.8.2006

Fougères und Dol-de-Bretagne
(50 Bilder)

Fougères
(37 weitere Bilder von Peter)

Nach dem Frühstück fahren wir zusammen mit Peter etwas näher zum Zentrum von Fougères auf den Parkplatz bei der Rue du Tribunal (X: 48°21'10"N, -1°12'6"W). Nach ausgiebiger Besichtigung der Oberstadt und des Jardin Public kommen wir erst gegen Mittag zur Burg. Und was für einer Burg, über die Lawrence von Arabien im Jahre 1907 schrieb:

"Diese Burg ist über und weiter als alles was man sagen kann ... Ich bin nicht sicher dass Fougères nicht die Schönste von allen ist."

Dem können wir uns nur anschließen. Gegen diesen Eindruck verblasst Vitré zusehends. Wir empfehlen einen Blick auf sowohl meine als auch Peters Bilder , insbesondere das Panoramafoto der Burg . — Erst nach 15:00 Uhr kommen wir zu den Wohnmobilen zurück und essen spät zu Mittag.

Am weiteren Nachmittag fahren wir, weil es für den Mont-St-Michel schon zu spät (oder noch zu früh) ist, erstmal nach Dol-de-Bretagne und besichtigen dort die Kathedrale (Y: 48°33'4"N, -1°45'24"W). Gegen Abend fahren wir weiter zum Mont-Dol — Auffahrt leider nur bis 2,5 to. So parken wir unten und gehen zu Fuß hinauf. Oben angekommen, genießen wir eine außergewöhnliche Aussicht (Panoramafoto) auf die Küstenlandschaft im Norden und Nordosten, können aber auch einen Blick zurück nach Süden werfen auf Dol-de-Bretagne mit seiner Kathedrale. Auf dem Rückweg hinunter zu den Wohnmobilen finden wir den idealen Übernachtungsplatz — direkt am Fuße der Kletterfelsen (Z: 48°34'13"N, -1°45'51"W). Der Mont-St-Michel kann auch bis morgen warten. Einige ganz begeisterte Kletterer können das offenbar nicht — sie rücken mitten in der Nacht an und klettern sofort im Licht ihrer Stirnlampen los. Am nächsten Morgen schlafen sie dafür noch in ihrem Zelt, als wir losfahren.


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