Mit dem Wohnmobil durch die Bretagne

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Rund um den Golfe de Morbihan

1.9.2006

EXTENT GREEN START
Quiberon Plage de Plouharnel

GREEN U
Locmariaquer Dolmen de Kerpenhir

GREEN V
Locmariaquer Tumulus de Kerlud

YELLOW W

Rivière d'Auray (Panoramafoto)

GREEN X
Vannes Supermarkt E.Leclerc

GREEN Y
Vannes Yachthafen (nachts Wohnmobilverbot)

GREEN Z
Banaster WoMo-Stellplatz

Das Wetter taugt immer noch nicht zum Windsurfen. Nach dem Einkaufen in Plouharnel fahren wir nach Carnac , wo wir kurz die Kirche besichtigen. Weiter geht es nach Locmariaquer . Dort besichtigen wir einige der weniger prominenten steinzeitliche Bauwerke:

Für beide ist eine Taschenlampe hilfreich, wenn man im Inneren etwas erkennen möchte.

Auf dem Weg Richtung Auray halten wir noch kurz am umzäunten Gelände des Grand Menhir Brisé und Table des Marchand, ohne allerdings hinein zu gehen.

Spätnachmittags fahren wir noch bis Auray , wo wir im Chemin de Bellevue (W: 47°39'49"N, -2°58'24"W) einen ruhigen Platz für die Nacht finden. Abends besichtigen wir noch die Altstadt auf der anderen Seite der Rivière d'Auray. Dabei reservieren wir uns in der Tourist-Information Tickets für die Rundfahrt durch den Golfe du Morbihan . Nur Barzahlung ist hier möglich, Kreditkarten helfen nicht weiter.

Carnac, Locmariaquer,
Auray (7 Bilder)

Golfe du Morbihan (17 Bilder von Peter)

Mit dem Schiff durch den
Golfe de Morbihan (15 Bilder)

2.9.2006

Wir stehen relativ früh auf, bereiten mit dem Frühstück den Vesper-Rucksack für den Tag auf dem Schiff vor. Kurz vor neun Uhr stehen wir an der Anlegestelle St-Gustain und gehen an Bord. Unter düsteren Wolken lugt immer wieder die tief im Osten stehende Sonne hervor, während wir die Rivière d'Auray hinunterfahren. In Ufernähe sehen wir Reiher auf Nahrungssuche.

Nachdem in Locmariaquer weitere Passagiere zugestiegen sind, nehmen wir Kurs auf Port Navalo an der gegenüber liegenden Seite der Verbindung des Golf zum offenen Meer. Die Morgenkühle weicht, es wird langsam wärmer.

Ohne es zu wissen, kommen wir hier Barbaras und Peters Route ganz nahe: Sie waren gestern in Vannes und werden später am heutigen Tag ausführlich die Halbinsel Rhuys und besonders Port Navalo und Arzon besichtigen (siehe blaue Markierungen auf der Karte unten).

Wir fahren an einer kleinen Insel mit einem Steinkreis vorüber und sehen weiter entfernt den Tumulus von Gavrinis . (Unser Schiff legt dort nicht an; wer ihn besichtigen möchte, kann mit kleineren Booten von Larmor-Baden hin kommen.) Die Strömung der einlaufenden Flut treibt unser Schiff schnell in Richtung Île-aux-Moines . Das Schiff legt hier zwar an, aber wir werden erst am Nachmittag zurückkehren, um auf der Insel einen Spaziergang zu machen.

Jetzt fahren wir erst mal weiter nach Vannes . Von dort führt die Schiffsroute weiter südlich zurück und ermöglicht uns auf der Île d'Arz den ersten Ausstieg. Wir umrunden zu Fuß etwa die Hälfte der landschaftlich reizvollen Insel. Auch hier sehen wir viele Wasservögel, die im Watt und in Feuchtwiesen nach Nahrung suchen. Fahrplanmäßig holt uns ein anderes Schiff ab, fährt zunächst südlich um die Île-aux-Moines herum, bringt uns dabei nochmal ganz in die Nähe der steinzeitlichen Monumente, bevor wir das zweite Mal zur Anlegestelle im Norden der Île-aux-Moines fahren.

Unser Spaziergang zu einem weiteren steinzeitlichen Steinkreis auf der Île-aux-Moines findet allerdings im Nieselregen statt. Zum Glück finden wir in der Nähe der Anlegestelle noch eine geöffnete Crêperie, um uns für den letzten Teil der Fahrt zu stärken.

Die Rückfahrt Richtung Auray verbringen wir wegen des Regens auf dem unteren Deck. Inzwischen ist Ebbe. Westlich der Île-aux-Moines ist jetzt eine starke Strömung stromauswärts zu beobachten. Einige Windsurfer lassen sich von Regen und Strömung nicht aufhalten, ihnen hilft die Strömung sogar, Höhe gegen den auflandigen Wind zu laufen.

Auf der Rievière d'Auray machen wir stellenweise nur kleine Fahrt; das Echolot zeigt teilweise unter 2m Wassertiefe an. Nach dem Anlegen gehen wir am Hafen essen. Wir lernen ein älteres Paar aus Österreich kennen, mit dem wir uns angeregt unterhalten. Wir übernachten nochmal im Chemin de Bellevue.

Regatta in Trinité-sur-Mer
Zurück in die Steinzeit
(19 Bilder)

3.9.2006

Am Vorabend haben wir bei der Unterhaltung im Restaurant erfahren, dass heute in La Trinité-sur-Mer eine Katamaran-Regatta stattfindet. Die möchten wir uns nicht entgehen lassen, fahren also dorthin. Etwas abseits finden wir einen Parkplatz, nehmen Stühle und Verpflegung mit und suchen uns einen Platz am Kai aus. Von dort sehen wir zwei der drei Bojen des Dreieckskurses sehr nah vor uns. Interessant ist neben den Manövern an den Bojen vor allem, mit welchen Tricks die Teams versuchen, einander zu überholen. Unzulässige Behinderung oder Berührung der Boje wird mit einer Strafdrehung geahndet. Nach dem Ende der Regatta möchte Andreas noch Autogramme von den Skippern ergattern, was sich als schwierig erweist — die Sammlung bleibt unvollständig.

Wir fahren über Carnac-Plage (recht schön für Surfer, aber ungeeignet für Wohnmobile) nach Carnac. Nördlich davon haben wir auf dem Weg nach Auray aus Zeitgründen einige steinzeitliche Monumente ausgelassen. Davon sehen wir uns jetzt die Alignements von Kermario und Menec an. In beiden sind die Steine noch viel zahlreicher als bei Kerzerho. Man experimentiert stellenweise damit, die Flächen durch Schafbeweidung schonend von Bewuchs frei zu halten.

In der Hoffnung auf Surf-Wetter kehren wir auf unseren Parkplatz beim Plage de Plouharnel zurück. Die Bunker und Ruinen aus dem 2. Weltkrieg sind in geheimnisvolles, nebliges Halbdunkel getaucht.

4.9.2006

Vannes (30 Bilder von Peter)

Vannes (14 Bilder)

Banaster Ebbe in der Bucht

Das Hochdruckgebiet (unser Barometer zeigt 1033hPa!) hält nicht, was es verspricht: Es ist zwar nicht kalt, aber immer noch neblig; also wieder nix mit Windsurfen.

Das Prähistorische Museum in Carnac bietet sich als Schlechtwetter-Programm an. Wir kommen erst gegen Mittag an, bleiben bis zum Spätnachmittag, woran man erkennt, dass wir die Ausstellung interessant finden. Sie gilt als eine der größten prähistorischen Sammlungen weltweit.

Inzwischen ist das Wetter besser geworden. Wir wollen dennoch nicht auf die Halbinsel Quiberon zurück. Stattdessen erkunden wir den nördlichen Golfe du Morbihan, suchen dort einen Platz der zum Windsurfen einlädt. Obwohl wir mehrere Campingplätze in unsere Suche einbeziehen, haben wir keinen Erfolg.

Da es wieder neblig wird, fahren wir gleich weiter bis Vannes , von dem wir bisher nur den modernen Hafen (vom Schiff aus) gesehen haben. Der Parkplatz am Yachthafen nahe der Altstadt ist nachts für Wohnmobile gesperrt. Wir übernachten daher außerhalb auf dem Supermarkt-Parkplatz E.Leclerq (X: 47°40'8"N, -2°47'40"W).

5.9.2006

Supermarkt-Parkplätze sind eine der Möglichkeiten, morgens an frische Croissants zu kommen. Natürlich nutzen wir das zum Frühstück. Danach fahren wir zurück zum Yachthafen (Y: 47°39'6"N, -2°45'31"W), der sich als Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang anbietet. Vannes gefällt uns durch eine außergewöhnliche Anlage mit malerischen Winkeln.

Danach fahren wir weiter auf einen Stellplatz in Sarzeau, der angeblich direkt am Meer liegen soll. Zum Übernachten wäre er sicher recht geeignet, aber von Wasser ist nirgends eine Spur, und an der Ebbe allein liegt das nicht. Wir fahren also weiter nach Westen.

Südwestlich von Sarzeau zwischen Banaster und Penvins finden wir schließlich einen Platz direkt am Wasser (Z: 47°30'51"N, -2°40'04"W). Leider schläft der ohnehin schon schwache Wind gerade ein, als wir mit dem Aufriggen fertig sind. Statt Surfen also Baden (leider ist das Wasser nicht gerade sauber), Karten spielen und wieder mal einige Partien Boule .

Später bei Ebbe liegt ein großer Teil der Bucht trocken.

EXTENT GREEN START
Quiberon Plage de Plouharnel

GREEN U
Locmariaquer Dolmen de Kerpenhir

GREEN V
Locmariaquer Tumulus de Kerlud

YELLOW W

Rivière d'Auray (Panoramafoto)

GREEN X
Vannes Supermarkt E.Leclerc

GREEN Y
Vannes Yachthafen (nachts Wohnmobilverbot)

GREEN Z
Banaster WoMo-Stellplatz

BLUE A
Peters Fotos aus Vannes
BLUE B
Peters Fotos
aus dem Golfe du Morbihan

A: Vannes (30 Bilder von Peter)

B: Golfe du Morbihan (17 Bilder von Peter)


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