Mit dem Wohnmobil durch die Bretagne

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Kloster Mont-St-Michel

16.8.2006

Von usnserem Übernachtungsplatz beim Mont Dol (A) fahren wir nach dem Frühstück zum Mont-St-Michel , parken aber nicht auf dem 8 Euro teuren Parkplatz direkt dort (zu diesem Preis wäre auch eine Übernachtung inklusive), sondern in Beauvoir an der Brücke (B: 48°35'52"N, -1°30'56"W). Die letzten Kilometer fahren wir mit den Fahrrädern.

EXTENT GREEN A
Mont-Dol Kletterfelsen

GREEN B
Beauvoir Brücke

AQUA MINI

Porte de l'Avancée

Einzoomen, dann auf "Satellit" umschalten.

GREEN C
Pointe de Chateau Richeux

Wir betreten den Mont-St-Michel an seinem einzigen Eingang, der Porte de l'Avancée (kleine grüne Markierung auf der Karte). Wie erwartet ist es sehr voll. Wir schieben uns zunächst über die Grande Rue, die trotz ihres imposanten Namens nur eine schmale Gasse ist. Kurz vor Beginn des Gottesdienstes besichtigen wir die Pfarrkirche St-Pierre. Von dort gelangen wir über den Friedhof und einige weniger belebte Treppen und Gassen bis vor das Burgtor der Abtei. Zwei Schlangen haben sich dort gebildet: Eine zur Kasse, eine zweite zum Automaten für Eintrittskarten. Wir teilen uns auf, stellen uns an beiden an. Nach kurzer Zeit hat sich das erledigt: Der Automat ist defekt, es bleibt nur die Kasse. Schließlich haben wir unsere Karten, Barbara und Peter zusätzlich Audio-Guides. Barbara und Peter empfehlen die Audio-Guide wärmstens, da die Texte sehr gut das Gesehene beschreiben. Zu manchen Nebenthemen können auf Wunsch sehr ausführliche Zusatzinformationen gehört werden. Auch wir leihen uns die Geräte an einigen Stellen des Rundgangs gern von Barbara oder Peter aus und finden sie sehr interessant.

Den Rundgang können wir uns dank der Audio-Guides frei einteilen. Wir steigen zunächst zwischen hohen Klostergebäuden drei Stockwerke hinauf. Von der Aussichtsterrasse sehen wir die Landschaft im Süden, aber auch, dass die Flut inzwischen in die Bucht eingelaufen ist. Trotzdem bleiben viele Sandbänke trocken. Von dort oben führt uns der Rundgang zunächst in die romanisch-gotische Abteikirche , dann in den Kreuzgang mit seinen zierlichen Säulchen. Von dort wandeln wir auf verschlungenen Pfaden abwärts durch tiefer gelegene Klosterräume, unter denen das Refektorium — mit massiven Tischen und Bänken aus grob behauenem Holz — vielleicht der eindrucksvollste ist. Auch der per Tretmühle betriebene Schrägaufzug , der früher zur Versorgung des Klosters diente, bleibt uns in Erinnerung. Wir verlassen das Kloster durch den belebten Kiosk nahe dem Burgtor, durch das wir hinein gegangen sind.

Mont-St-Michel
(59 Bilder von Peter)

Mont-St-Michel und Pointe de
Chateau Richeux (35 Bilder)

Während des Rückwegs über die Festungsmauern fängt es an zu regnen. Wir haben zwar Regencapes dabei, stellen uns aber dennoch lieber unter, bevor wir bei nachlassendem Regen weiter gehen.

Fast schon zurück am Eingang, der Porte de l'Avancée, reizt uns eine steile Treppe, nochmals bis zum Fuß der Abteimauern aufzusteigen. Der Regen hat aufgehört. Oben angekommen, sehen wir den abenteuerlich steilen Schrägaufzug nochmal von außen. Von dort gelangen wir durch schmale Gassen — eine davon so schmal, dass wir kaum durchpassen — zurück auf die Grande Rue. Erneut fängt es an zu regnen; wir stellen uns wieder unter, bis es nachlässt.

Noch sind wir fast trocken und das bleibt auch noch während der ersten Hälfte unserer Radfahrt zurück zum Wohnmobil so. Wir freuen uns, dass wir nicht mit dem Auto im Stau Richtung Festland stehen. Dann aber holt uns der Regen auf halber Strecke ein; bis zum Wohnmobil sind wir überall nass, wo die Regencapes nicht hin reichen, weil der Wind den Regen darunter treibt. Also erstmal umziehen, dann Kaffee kochen. Von gestern abend ist noch Crêpeteig übrig, das kommt uns jetzt sehr gelegen. Andreas ist inzwischen sehr geübt im Ausbacken hauchdünner Crêpes und wir lassen uns gern von ihm verwöhnen.

Am Spätnachmittag fahren wir weiter zur Pointe de Chateau Richeux (C: 48°39'4"N, -1°52'13"W). Wir sehen die Gezeitenküste bei Ebbe, machen einen kleinen Spaziergang durch den (nicht sehr tiefen) Schlick . Danach Abendessen und Übernachtung am gleichen Ort.


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